„Verrückt“ sein

„Verrückt sein heißt nicht, dass man kindisch ist! Sondern eher, dass man das Leben in vollen Zügen genießt!“

Ja, es stimmt, ich bin 51 Jahre alt und ja, auch ich habe noch das Recht „verrückt“ zu sein! Zugegeben, die Zahl hört sich für manche „schrecklich“ an, aber ich fühle mich
überhaupt nicht so alt! Und – es ist nur eine Zahl! Im Gegenteil, so jung wie jetzt gerade habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt! Und ganz ehrlich, ich bin wirklich etwas „verrückt“ und habe auch „Flausen“ im Kopf! Was solls!? Aber es ist mein Leben und was die anderen denken ist mir eigentlich sch…egal! Ich habe angefangen Dinge zu machen, die ich schon lange nicht mehr so spontan beziehungsweise so zwanglos gemacht habe. Zum Beispiel für mich ein richtig tolles Highlight war, als ich eine frühere Freundin nach 18 Jahren spontan nachts um 1 Uhr nach dem „Rock of Ages“ – Konzert im Hotel in Herrenberg besucht habe. Wir haben zusammen mit einigen Bandmitgliedern abgefeiert bis in die Morgenstunden und es war eine richtig geile Nacht! Meine Kinder haben mich zwar wieder als „peinlich“ und „crazy“ abgestempelt, aber was solls! Meine Freiheit, mein Leben! Und einer meiner „verrücktesten“ Tage war der Tag, an dem ich mir endlich mein heiß ersehntes Tattoo habe stechen lassen. Immer habe ich es vor mir hergeschoben und mich endlich getraut. Ein Tattoo am Handgelenk mit den Initialen meiner Kinder. Und ich habe es bis heute nicht bereut und finde es immer noch wunderschön! Mein Sohn ist auch begeistert und meine Tochter findet mich nach wie vor „nicht normal“! Und, wie immer, „peinlich“! Und noch ein „verrückter“ Tag – ein besonderer Abend mit meinen Mädels. Freitagabend – zuerst Kochkurs bei Sven Bach in seiner Kochlounge in Horb und danach abfeiern im Turmbräu in Freudenstadt bis morgens um 4 Uhr. Wir haben uns dann kurzfristig noch überlegt, ob wir mit dem Fußballverein unserer Ortschaft ins Montafon zum Après-Ski fahren sollen, aber ich glaube, meine Familie wäre darüber nicht so begeistert gewesen. Manchmal muss man eben doch Prioritäten setzen.Es war auf jeden Fall genial, crazy und hat super Spass gemacht! So einen tollen Abend habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Danke Mädels – schön, dass es euch gibt!
Warum nicht öfters mal „verrückt“ sein!? Das schadet niemandem und es tut einem so  gut! Zum Beispiel abtanzen, bis fast zum umfallen, Sport machen, bis du wirklich nicht mehr kannst, spontane Treffen mit Freunden. Egal, ob der Haushalt mal nicht so perfekt ist oder auch mal was liegen bleibt. Also Leute, seid verrückt, spontan, wild, frei und kreativ! Egal, was die anderen darüber denken. Sie reden sowieso über dich!
Life is life! Be yourself!